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ZOOLOGIE

Puma

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Der Puma (Felis concolor)


Der Puma gehört zu der Familie der Felidae und sein wissenschaftlicher Name lautet "felis concolor". Der Name "Puma" kommt aus der Sprache der Azteken, der Ureinwohner Süd- und Mittelamerikas. Außerdem wird der Puma noch Silberlöwe, Berglöwe oder Kuguar genannt.

Bis auf Alaska gab es in Nord- und Südamerika kaum einen Lebensraum, der dem Puma nicht zusagte. Einst bewohnte er Halbwüsten und Savannen ebenso wie Flussniederungen oder sogar das Hochgebirge.

Erst durch die Besiedelung der Neuen Welt durch Siedler aus Europa wurde der Puma aus seinen ursprünglichen Lebensräumen vertrieben. Er war auch ein begehrtes Jagdobjekt und so gingen viele seiner Art elend zu Grunde. Vor allem die Viehzüchter sahen im Puma eine große Bedrohung für ihre Herden und bekämpften ihn mit allen Mitteln.

Gegenüber dem Menschen verhält sich der Puma aber harmlos. Er würde nie einen Menschen ohne Grund attackieren, ein Klischee, das übrigens in alten amerikanischen Spielfilmen häufig gezeigt wird. Anders als der Leopard meidet der Puma die Gesellschaft des Menschen. Er hält sich nur ungern in der Nähe menschlicher Siedlungen auf.

Aufgrund seiner weiten Verbreitung weist der Puma viele Unterarten auf, die sich teilweise stark voneinander unterscheiden. Die nördlichsten und südlichsten Arten, also die Pumas, die Kanada und Patagonien besiedeln, werden am größten. 110 kg kann ein Puma aus diesen Gebieten wiegen.
Jene Arten, welche in Mittelamerika und im Norden Südamerikas leben, sind sehr viel kleiner und leichter. Der Grund dafür ist, dass mit der Größe auch das Verhältnis des Körpervolumens zur Oberfläche zunimmt. So kann der Körper Wärme besser speichern.

Aber auch in ihrer Fellfarbe und ihren Körperproportionen unterscheiden sich die Pumas der verschiedenen Regionen. Im Norden und im Süden ist ihr Fell silbrig-grau und in Äquatornähe nimmt es eine rötlich-braune Färbung an.

Pumas sind Einzelgänger und leben in Revieren, die bis zu 50 Quadratkilometer groß sein können. Die Tiere vermeiden eine direkte Konfrontation miteinander, weshalb die Reviere fast nie verteidigt werden müssen.

Pumaweibchen bringen zwei bis vier Junge auf die Welt, die bis zum Alter von einem halben Jahr gesäugt werden. Danach bleiben sie aber noch einige Zeit bei ihrer Mutter, um das Jagen zu lernen. Mit etwa eineinhalb bis zwei Jahren werden Pumas geschlechtsreif. Pumas können ein Höchstalter von 18 Jahren erreichen.

Der Puma fasziniert vor allem durch sein elegantes Auftreten, sein geheimnisvolles "Pokerface" und seine wunderschönen Augen, die von typischen schwarzen Linien umrandet sind.

1. Bild oben und Informationen: www.seitzweb.de/Interessen/Natur/Schönheiten/Tiere/Bilder/Puma.jpg
2. Bild: http://www.katsprotype.4biz.net

Schülerreferat: Angelika HA und Elif UNTERBERGER, 5r Klasse, BG Bregenz, 2000/2001
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