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Schülerreferat "Tier der Woche"

Pferde

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Pferde sind Säugetiere (Einhufer)

Pferde01 In freier Wildbahn leben Pferde in Herden. Sie sind Fluchttiere.
Verwandte sind der Esel und das Zebra.

Man unterscheidet folgende Gruppen.
Diese Unterschiede haben aber nichts mit der Körpertemperatur der Pferde zu tun, sondern sagt mehr über die Einsatzgebiete der Pferde aus (Arbeits-, Sport- oder Freizeitpferd)

Vollblüter: Sie sind die edelsten unter den Pferden. Man unterscheidet zwischen englischem und arabischen Vollblut.

Englisches Vollblut: wird für Pferderennen eingesetzt.
Arabisches Vollblut: für Distanzen (kleineres zierliches Pferd)
Vollblüter dienen auch zur Veredelung anderer Rassen.

Warmblüter: werden auch Halbblüter genannt.
Warmblüter sind vor allem Sport- und Freizeitpferde.
Beispiele: Holsteiner, Hannoveraner, Trakehner, Andalusier, ....

Pferde02Kaltblüter: Früher wurden diese großen, kräftigen Pferde zur Landbestellung und zur Waldarbeit eingesetzt. Da diese Arbeiten jetzt aber immer mehr von Maschinen übernommen werden, verliert das Kaltblut immer mehr an Bedeutung. Viele Kaltblüter werden als Zug- und Kutschpferd eingesetzt.

Das größte Kaltblut ist das Shire horse und kann bis zu 2 Meter gross werden.
Andere Kaltblüter: Noriker, Friese, ...

Ponies: Diese kleinen robusten Pferde werden immer beliebter.
Das kleinste unter den Ponies ist das Falabella. Es erreicht nur ein "Stockmass" von ca. 60-70 cm.

Pferde03Pferde werden im Durchschnitt zwischen 25 und 35 Jahren alt. Pferde sind
Pflanzenfresser. Ihre Zähne nützen sich beim Kauen ab. Ein Fachmann kann beim
Aussehen der Pferde sagen, wie alt ein Pferd ist.

Pferde fressen vor allem Heu und Gras. Viele Tiere bekommen zusätzliche Nahrung wie zum Beispiel Mais, Mineralfutter, Obst, Rüben. Sie trinken zwischen 30-50 Liter am Tag.

Fortpflanzung
Eine Stute ist mit drei Jahren paarungsbereit. Bei den Hengsten ist das unterschiedlich, wann sie geschlechtsreif sind. Die Trächtigkeit bei Stuten beträgt ungefähr 12 Monate, dann kommt das Fohlen zur Welt.

Bei der Geburt legt die Stute sich hin. Das Fohlen kommt zuerst mit den Vorderbeinen hinaus. Danach kommen der Kopf, Rücken und Bauch und die Hinterbeine. Das kleine Fohlen ist wie wir Menschen in einer Fruchtblase. Die Fruchtblase kommt bei der Geburt mit heraus, und das Fohlen ist mit der Nabelschnur mit der Mutter verbunden. Bei der Geburt reißt die Nabelschnur. Die Stute leckt mit ihrer Zunge das Fohlen trocken. Dabei nimmt sie den unverwechselbaren Geruch ihres Kindes auf.

Pferde04Erziehung

Schon früh sollten Fohlen an den Menschen gewöhnen. Mit circa drei Jahren kann man die Pferde einreiten, denn dann ist ihr Rücken stabil genug, einen Reiter zu tragen. Pferde können als Zug-, Last-, Reit-, Fahr-, Kutsch-, Dressur- und als Springpferde eingesetzt werden.

Reiten:
Viele Pferde werden als Reitpferde benutzt. Dafür braucht man eine Trense und meist einen Sattel, manchmal auch Ausbinder oder andere Hilfszügel. Es gibt verschiedene Arten von Satteln und Trensen. Ein Beispiel dafür sind der Westernsattel und die dazu passende Westerntrense. Um über hohe Hindernisse zu springen, dürfen die Pferde nicht viel auf dem Rücken haben, deshalb ist der Springsattel ziemlich klein und leicht, im Gegensatz zu zum Freizeitsattel der größer ist.

Einteilung nach Farben:
Rappe: schwarzes Pferd (zB. Friese)
Schimmel: weisses Pferd (zB. Lippizaner – die Fohlen jedoch kommen dunkel auf die Welt und werden erst im Laufe der Jahre weiss)
Fuchs: fuchsfarbendes Pferd
Brauner: dunkel- bis mittelbraunes Pferd
Schecke: geflecktes Pferd (zB: Pinto)
Palomino: goldbeige mit weißer Mähne und weißem Schweif

Ohren:
Pferde hören besser als wir Menschen. Ihre beweglichen Ohrmuscheln in alle Richtungen drehen können.
Auch der Gemütszustand des Pferdes lässt sich durch die Stellung seiner Ohren erkennen. Ein Pferd, welchse seine Ohren etwas nach hinten (zum Reiter) zeigt seine Konzentation, aber auch Unterwürfigkeit. Ein wütendes, aggressives Pferd, legt die Ohren nach hinten an den Kopf.
Indem ein Pferd die Ohren nach vorne richtet, zeigt es Aufmerksamkeit und Neugierde.

Pferde05Augen:
Weil ihre Augen seitlich am Kopf liegen, können Pferde fast rundum sehen. Was genau vor ihrer Nase ist, sehen sie erst, wenn sie den Kopf drehen.

Geruchssinn:
Wenn sich Pferde treffen, beschnuppern sie sich ausgiebig. Wenn ihnen ein besonders angenehmer oder neuer Duft in die Nüstern steigt, „saugen“ sie ihn mit hochgestülpter Oberlippe ein. Man sagt dazu „flehmen“.

Hufe:
In freier Wildbahn nutzen sich die Hufen selbst ab, doch bei den Hauspferden sollten die Hufen alle 3-6 Monate von einem Hufschmied kontrolliert, geschnitten und eventuell beschlagen werden. Hufeisen schützen die Pferdehuf und geben dem Pferd besseren Halt auf schlechtem Untergrund.

Schülerreferat von Maria Seeberger, 2a Klasse,
Privatgymnasium Riedenburg Bregenz,
März 2003
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